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Kompetenz und Komponenten für gebäudeintegrierte Photovoltaik

Unter gebäudeintegrierter Photovoltaik versteht man die Integration von Solarmodulen in die Gebäudehülle. Elemente von BIPV sind beispielsweise Indach-Module, Fassadenmodule, Balkongeländer, Terrassendächer oder auch Carports.

Was ist BIPV?

Der Begriff BIPV stammt aus dem englischen «building integrated photovoltaic» und bedeutet übersetzt «gebäudeintegrierte Photovoltaik». Dabei handelt es sich um die Integration von Photovoltaikmodulen in die Gebäudehülle, wie das Dach, die Fassade, Balkongeländer, Terrassenüberdachungen oder Carports. Bei BIPV steht nicht mehr nur die klassische Energiegewinnung, sondern auch die architektonische, bauphysikalische und konstruktive Einbindung der PV-Elemente im Zentrum. Neben der Umwandlung von Sonnenlicht in Energie erfüllen die PV-Module verschiedene Funktionen wie Witterungsschutz, Wärmedämmung, Abschattung, Ästhetik oder Schalldämmung.

Warum BIPV?

Gerade für Neubauten, aber auch für notwendige Renovationen bietet BIPV viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Bauten und PV-Anlagen. Ein elementarer Vorteil gebäudeintegrierter Photovoltaik ist die Kostenersparnis im Bau. Die eigentlichen Baustoffe wie Dachziegel oder Verkleidungsmaterialien werden durch Module ersetzt. Diese multifunktionellen Bauelemente können über ihren Lebenszyklus in ökonomischer und ökologischer Hinsicht besser abschneiden als konventionelle Bauelemente. Zudem bieten sie für Gebäudeeigentümer zusätzlich die Chance, die strenger werdenden energetischen Gebäuderichtlinien zu erfüllen. Mit der Integration von PV-Modulen in die Gebäudehülle fügen sich Energieerzeuger ästhetisch in die Umgebung ein und leisten einen signifikanten Beitrag zur Energiewende. Zusätzlich zur Stromgewinnung bieten die PV-Elemente klassische Funktionen wie Wärmedämmung, Wind- und Wetterschutz sowie auch architektonische Akzente.

Photovoltaik-Fassaden amortisieren sich im Vergleich zu anderen Fassadenmaterialien in jedem Fall mit den Jahren. Rechnet man die Stromproduktion mit ein, so ist eine PV-Fassade nach 30 Jahren sogar günstiger als eine verputzte Fassade, wie die Grafik der Basler & Hofmann AG zeigt.